Hallo. Wenn ein Mensch stirbt, dann werden Angehörige und Hinterbliebene traurig und müssen manchmal auch weinen.
Sie sind nämlich deswegen so traurig, weil sie mit der verstorbenen Person nicht mehr reden, lachen, singen oder streiten können. Sie können einfach nie wieder Zeit mit der verstorbenen Person verbringen.
Es gibt verschiedene Arten, mit dieser Trauer umzugehen. Oft weinen die Hinterbliebenen von verstorbenen Menschen, manche beten und andere reden ganz viel über Geschichten und Erlebnisse, die sie mit der verstorbenen Person erlebt haben. Jede Religion hat andere Wege entwickelt, mit der Trauer umzugehen. Das sind sogenannte Trauerrituale, also Verhaltensweisen, das Gefühl der Trauer in der Gemeinschaft zu verarbeiten.
Nach dem Tod sind außerdem viele Dinge zu erledigen: Die Angelegenheiten der verstorbenen Person sind zu regeln und die Beerdigung muss organisiert werden. Das kann oft kraftraubend sein, deswegen sollte bei diesen Aufgaben immer die ganze Familie mithelfen. Manchmal helfen auch gute Freundinnen und Freunde, die Trauer zu bewältigen. In den Religionsgemeinschaften gibt es oftmals Unterstützungsangebote - von Gesprächen mit Geistlichen oder Gelehrten bis zu Hilfen bei den organisatorischen Aufgaben.
Die Zeit bis zur Beerdigung oder Beisetzung eines Verstorbenen ist deswegen oft anstrengend. Nach dem Abschied des lieben Menschen beginnt eine weitere Phase der Trauer, die Verarbeitung. Manchmal ist es nämlich nicht zu begreifen, dass jemand nicht mehr da ist.
In jedem Fall bleiben verstorbenen Menschen ihren liebsten Angehörigen und Hinterbliebenen ein Leben lang in Erinnerung.
Wenn Du Dich unsicher fühlst, wie Du Dich verhalten sollst, wenn Du einen lieben Menschen verloren hast, musst Du nicht alleine mit Deinen Gedanken sein. Es gibt Hilfsangebote der Seelsorge, die am Telefon oder Online Unterstützung anbietet - auch speziell für Kinder. Unter diesem Text haben wir für Dich einige dieser Angebote zusammengefasst.