Hallo Advocatus. In den Heiligen Schriften stehen auch manche Dinge, die wir heute schlimm finden und kaum verstehen können. Der Grund: Als die Bücher und Botschaften neu waren, lebten die Menschen unter ganz anderen Bedingungen als heute. Daher hielten sie auch andere Dinge für richtig oder falsch, gut oder böse.
Die Heiligen Schriften vieler Religionen sind schon sehr alt – oft viele hundert oder sogar tausend Jahre. Damals haben die Menschen unter ganz anderen Umständen gelebt. Viele technische Geräte und Medikamente gab es noch nicht, die uns das Leben erleichtern. Oft ging es vor allem ums nackte Überleben. Darum hatten die Menschen eine ganz andere Einstellung zu Leben und Tod, Krieg und Frieden und vielen anderen Dingen. Und darum lebten sie auch nach ganz anderen Regeln. Viele dieser Regeln und Vorstellungen können wir heute kaum verstehen. Einige erscheinen uns sogar respektlos, sinnlos oder grausam. Warum genau die Menschen früher anders dachten und wie diese „schlimmen Dinge“ in den heiligen Schriften gemeint sind, versuchen viele Forschende herauszufinden. Zu ihnen gehören viele Religionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, aber auch die Gelehrten aller Religionen.
Warum stehen in den Heiligen Schriften manchmal schlimme Dinge?
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