Aschermittwoch

- im Christentum beginnt die Passions- und Fastenzeit
Junge Frau mit Aschekreuz auf der Stirn
Annika Gordon/Unsplash
In der Fastenzeit verzichten viele Christ:innen auf Süßigkeiten, Fleisch oder auch Fernsehen und Computer. Katholik:innen lassen sich ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnen.

Einen Tag nach Faschingsdienstag beginnt am Aschermittwoch die Passions- und Fastenzeit der Christinnen und Christen. Sie erinnert bis Ostern 46 Tage lang an das Leiden und den Tod von Jesus.

Konfetti, Luftschlangen und Luftballons liegen noch auf dem Boden. Zumindest in "normalen" Jahren - ohne Corona und Lockdown zum Schutz der Menschen gegen das Virus. Doch auch dann sind die "Tollen Tage" jetzt vorbei. Manche Christinnen und Christen beginnen zu fasten. Bis Ostern verzichten sie 40 Tage lang auf Speisen, Getränke oder andere Dinge. Darüber entscheidet jeder selbst. Zum Fasten gehört es auch, über den Glauben und über das eigene Leben nachzudenken, Dinge zu bereuen, die falsch waren, und gleich damit zu beginnen, manches besser zu machen.

Viele katholische Christinnen und Christen gehen am Aschermittwoch in die Kirche. Dort steht schon eine Schale mit der Asche von Palmzweigen aus dem Vorjahr bereit. Damit zeichnet der Priester den Gläubigen ein Kreuz auf die Stirn.


Die Asche gab diesem besonderen Mittwoch einst auch seinen Namen. In der Bibel ist sie ein Zeichen dafür, dass es im Leben nicht immer nur fröhlich zugeht, und auch ein Zeichen für Buße. Daher kommen auch die Redensarten „In Sack und Asche gehen“ oder „Asche auf mein Haupt streuen“. Damit ist gemeint, dass jemand sich verkehrt verhalten hat und seinen Fehler bereut.

Aus Asche kann aber auch neues Leben entstehen. Probier es mal aus: Vermische etwas Erde und Asche, fülle beides in einen Blumentopf und bestreue das Gemisch mit Kresse- oder Grassamen. Nach wenigen Tagen wirst du erleben, wie etwas Neues auf der Asche wächst. Auch Jesus hat von Gott neues Leben erhalten: Er ist Ostern auferstanden.

Aschermittwoch
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