Beichtstuhl

- wird heute kaum noch benutzt
Ein Beichtstuhl mit schönen Holzschnitzereien
epd-bild/Norbert Neetz
Ein Beichtstuhl in einer katholischen Kirche.

Beichtstühle stehen in vielen katholischen Kirchen. Darin können Katholikinnen und Katholiken dem Priester ihre Sünden beichten und Gott um Vergebung bitten.

Viele Beichtstühle sehen aus wie ein kleines Häuschen mit zwei oder mehreren Türen oder einem Vorhang. Dahinter verbergen sich zwei kleine Kammern. In einer von ihnen sitzt der Priester, in der anderen der oder die Gläubige, die etwas beichten möchte. Die Kammern sind immer voneinander getrennt, oft durch ein Gitter aus Holz. So können sich Priester und Büßerin oder Büßer zwar hören, aber nicht sehen.

Viele Beichtstühle sind aus Holz geschnitzt und üppig verziert. In vielen Kirchen dienen sie heute nur noch als Kunstwerke und typische Einrichtungsgegenstände alter katholischer Kirchen. Die meisten Katholikinnen und Katholiken beichten dem Priester heute anderswo die Dinge, die sie bereuen.