Fronleichnam

- ehren Katholiken mit der Hostie den Leib Christi
Monstranz mit Hostie auf Altar
epd-bild/Annette Zoepf
Eine Monstranz mit der Hostie steht bei der Fronleichnamsprozession auf dem Altar.

Katholische Christinnen und Christen glauben, dass sie beim Abendmahl mit der Hostie den Leib Christi in sich aufnehmen. Das feiern viele von ihnen im Sommer mit Fronleichnam.

Fronleichnam ist ein Straßenfest. Viele Gemeinden bauen im Freien Altäre auf und schmücken sie mit Blumen. Dann ziehen der Pfarrer, die Diakone und Messdiener zusammen mit vielen Gemeindemitgliedern feierlich durch die Straßen. Den Zug nennt man eine Prozession. Vorweg geht der Pfarrer. Er trägt die Hostie in einem kostbaren Gefäß von Altar zu Altar. Das Gefäß heißt Monstranz. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Prozession singen und beten unterwegs. 


Eigentlich müsste Fronleichnam übrigens am Gründonnerstag vor Ostern auf dem Kalender stehen. Das war der Tag, bevor Jesus starb. An jenem Abend feierte er mit seinen Jüngern zum ersten Mal die heilige Kommunion, das Abendmahl. Weil die Erinnerung an den Tod von Jesus in der Osterzeit jedoch ein trauriges Ereignis ist, haben die Katholikinnen und Katholiken die Feier verschoben.

Fronleichnam
Ehrung vom Leib Christi mit Hostien (kath.)
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Schulfrei:
gesetzlicher Feiertag in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung in Sachsen und Thüringen. In allen anderen Bundesländern auf Antrag.