Iftar und Sahur

- Das Fastenbrechen und der Beginn des Fastens im Islam
Frauen geben Essen aus, eine Frau im Vordergrund hält zwei Tablette mit mehreren Gerichten
epd-bild/Kristina Schaefer
Gemeinsames Fastenbrechen nach dem abendlichen Gebet während des Ramadan.

"Iftar" und "Sahur" sind Arabisch und heißen Fastenbrechen und Beginn des Fastens.

Morgens kurz bevor die Sonne aufgeht, nennen Musliminnen und Muslime "Sahur". Wenn die Sonne dann aufgegangen ist, fasten Musliminnen und Muslime während des Ramadans bis zum Sonnenuntergang. Dann dürfen sie wieder etwas essen, trinken und andere Dinge, die tagsüber nicht erlaubt waren. Das Fastenbrechen heißt "Iftar".

Nach alter Sitte essen viele Musliminnen und Muslime zuerst einige getrocknete Datteln und trinken ein Glas Wasser oder Milch dazu. Anschließend beten sie. Und dann freuen sich alle auf eine normale Mahlzeit.

In Ägypten und anderen arabischen Ländern heißt auch das Frühstück Iftar. Denn schließlich schlafen die meisten Menschen nachts und essen in dieser Zeit nichts. So ist fast jede Nacht eine kleine Fastenzeit und das Frühstück ein Fastenbrechen.