Kloster im Christentum

- leben mit Gott
Blick von oben auf das Kloster Bursfelde im Herbst
epd-bild/Swen Pfoertner
Das evangelische Kloster Bursfelde, ehemalige Benediktinerabtei aus dem Jahr 1093, ist 300 Hektar groß und hat eine romanische Kirche.

Das Wort „Kloster“ bedeutet „abgeschlossener Raum“. In der Abgeschiedenheit eines Klosters leben entweder Frauen oder Männer, die sich ganz auf ein Leben mit Gott konzentrieren wollen. Die Frauen heißen Nonnen und die Männer Mönche. Sie tragen spezielle lange Gewänder.

Die Leitung eines christlichen Klosters nennt man Abt oder Äbtissin. Ihre Stellvertreter heißen Prior oder Priorin. Die Gemeinschaft der Mönche oder Nonnen heißt Orden. Ein christliches Kloster ist fast eine eigene kleine Stadt. Dort gibt es meist mehrere Wohngebäude, Arbeitsstätten, einen großen Garten mit Blumen, Bäumen und Gemüse und natürlich eine große Kirche. Oft ist das Gelände von einer Klostermauer umgeben. Alle Bewohner eines Klosters beten und arbeiten nach festen Regeln.