Weihezustand im Islam

- nur so besuchen Musliminnen und Muslime die Kaaba
Viele weiß gekleidete Pilger vor der Kaaba in Mekka.
Jasmin Merdan/fotolia
Für die Hadsch, die große Pilgerreise, wickeln sich Muslime in zwei weiße Leinentücher.

Ihram nennen Musliminnen und Muslime einen besonderen Weihezustand, in dem sie ihre wichtigsten Pilgerstätten besuchen. Dazu waschen sie sich, schneiden sich Finger- und Fußnägel und bekleiden sich mit zwei weißen, sauberen Leinentüchern. Außerdem bereiten sich die Musliminnen und Muslime seelisch mit einem Bittgebet auf das Pilgern vor. Es lautet:
„O Allah, ich trete vor dich hin, ich stehe dir zur Verfügung."
Damit erklären die Pilgernden, dass sie es wirklich ernst meinen. Nun dürfen sie die heiligen Orte besuchen und die besonderen Gebote der Hadsch vollziehen.