Weltjugendtag

- Katholikinnen und Katholiken laden ein zu einem großen Fest des Glaubens
Junge Menschen in bunten T-Shirts und mit Länderfahnen.
epd-bild/Cristian Gennari
Papst Franziskus wird bei seiner Ankunft beim 31. katholischen Weltjugendtag in Krakau (Polen) im Jahr 2016 von hunderttausenden Teilnehmern mit Fahnen begeistert begrüßt.

Zum Weltjugendtag lädt die römisch–katholische Kirche in jedem Jahr junge Menschen ein, die ihren christlichen Glauben feiern und sich darüber austauschen möchten.


Die Premiere 1984 in Rom mit dem polnischen Papst Johannes Paul II. war ein solcher Renner, dass die Veranstaltung sofort zur festen Einrichtung und auch noch erweitert wurde: Alle zwei bis drei Jahre kommen seither sogar Jugendliche aus aller Welt zu einem internationalen Weltjugendtag zusammen, fast jedes Mal in einem anderen Land. In den Jahren dazwischen gibt es regionale Treffen.

Der Ablauf der internationalen Weltjugendtage ist immer ähnlich. Die Veranstaltung startet mit Tagen der Begegnung. An ihnen lernen die Teilnehmenden an verschiedenen Orten die Kultur und das Alltagsleben ihres Gastgeberlandes kennen. Mit einer feierlichen Messe wird anschließend der offizielle Weltjugendtag in der Gastgeberstadt eröffnet. Eine Woche lang arbeiten die Jugendlichen in Workshops, feiern Feste und Gottesdienste, hören Konzerte und beten gemeinsam den Kreuzweg. Im Mittelpunkt steht der Besuch des Papstes. Zum Abschluss der Woche treffen sich alle zu einer Nachtwache unter freiem Himmel. Bei seiner Abschiedsmesse gibt der Papst am nächsten Morgen die Losung für den nächsten Weltjugendtag bekannt.

Weltjugendtag
Party für Gott (kath.)
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2966
Schulfrei:
nein
Der nächste Weltjugendtag findet 2027 in Seoul/Südkorea statt.