Da die Sonne nicht überall gleichzeitig aufgeht, ist die Erde in 24 Zeitzonen eingeteilt. So verschiebt sich der Tagesbeginn 24 Stunden lang von Osten nach Westen einmal um die ganze Erde herum.
Nach der internationalen Zeitrechnung, auf die sich alle Länder der Welt geeinigt haben, beginnt ein neuer Tag im Pazifik. Die Datumsgrenze verläuft z.B. mitten durch Suva, die Hauptstadt der Fidschi-Inseln. Wenn man diese Stadt von Westen nach Osten durchquert, dann ist es plötzlich wieder gestern. Zu den ersten Ländern, die den neuen Tag begrüßen, gehört auch Russland. Jeweils fünf Stunden später stellen zuerst China, dann Deutschland und schließlich Chicago den Kalender um. Alaska ist das Schlusslicht. Wenn dort Mitternacht ist, dann schlägt unsere Uhr schon 12 Uhr Mittag.
Die Zeitzonen tragen Nummern. Die Zeit in der Zone 0 heißt UTC-Zeit (Universal Time Coordinated) oder GMT-Zeit (Greenwich Mean Time). Von dort zählt man nach Osten über +1, +2 ... bis 12 und nach Westen über -1, -2... bis 12. In Deutschland leben wir im Winter in der Zeitzone UTC +1, nach der Sommerzeit in der UTC +2.
Hätten wir keine Zeitzonen, dann würde die Uhr auf der ganzen Welt im selben Moment 12 Uhr Mittag anzeigen. Wenn bei uns dann Mittag ist, wäre es in Alaska dann aber finstere Nacht. Dafür könnten sich die Inuit dort um Mitternacht in die Sonne setzen.
Zeitzonen
- verlängern den Tag
epd-bild/Christian Ditsch
Auf der Weltzeituhr kann man ablesen, welche Uhrzeit an einem anderen Ort in der Welt gerade ist.
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