Der heilige Fabian hat im zweiten Jahrhundert in Rom gelebt. Bekannt wurde er mit der Wahl zum Bischof von Rom im Jahr 236. Damals wurde der Bischof nicht nur von Priestern gewählt, sondern von der ganzen Gemeinde.
Lange wurde hin und herüberlegt, wer geeignet sei, die Kirche von Rom in dieser Zeit zu leiten. Als die Wahl beginnen sollte, setzte sich eine Taube auf den Kopf von Fabian. Das haben die Anwesenden als Zeichen von Gott gedeutet und haben ihn zu ihrem neuen Bischof gewählt. Er wurde ein guter Bischof, da es ihm gelang für die jungen christlichen Gemeinden eine Struktur zu finden, wie sie sich organisieren konnten.
Als der römische Kaiser Decius an die Macht kam, wurde das Wirken Bischofs Fabian beendet. Kaiser Decius verfolgte die Christinnen und Christen und ließ sie töten. Er wollte nicht, dass die Christinnen und Christen eine immer größere Gruppe wurden und immer mehr Einfluss hatten. Ihm gefiel nicht, dass die Christen den römischen Kaiser nicht als Gott verehren wollten. Deshalb wurde auch Bischof Fabian getötet.
In der katholischen Kirche gibt es einen Gedenktag für den heiligen Fabian. Er ist am 20. Januar.