Als Chorraum wird in einem Kirchengebäude der Raum bezeichnet, der den Hauptaltar umgibt. Oft ist der Chorraum mit einem eigenen Gestühl, also Sitzgelegenheiten, rechts und links des Hauptaltares ausgestaltet.
Wenn es eine Ordensgemeinschaft gibt, sitzen dort die Mönche. Dieses ist gut in großen Klöstern zu sehen, zum Beispiel in Münsterschwarzach oder in Maria Laach. Dort gibt es Benediktiner. Sie beten dort auch ihr gemeinsames Stundengebet. Dieses besteht oft aus dem Singen der Psalmen.
Ursprünglich wurde als Chorraum der Platz für den Chor bezeichnet, der den Gottesdienst musikalisch gestaltet hat. Dieser findet seinen Platz entweder hinter dem Hauptaltar oder auf der Empore an der Rückseite der Kirche meistens in der Nähe der Orgel. Auch wenn heute nicht jeder Gottesdienst musikalisch von einem Chor gestaltet wird, ist der Name „Chorraum" trotzdem erhalten geblieben. Denn wenn es einen Chor gibt, befindet er sich immer noch dort.