Nach der Lehre der Scientologen besteht der Mensch aus drei Teilen: dem Körper, dem Verstand und der Seele. Der Körper heißt in der Sprache der Scientologen „Body“. Er stirbt mit dem Tod. Der Verstand heißt „Mind“. Er besteht nach der Lehre der Scientologen aus zwei Teilen: Das Bewusstsein löst Aufgaben und Probleme. Der andere Teil speichert körperliche und seelische Verletzungen in der Seele ab. Die Seele nennen Scientologen „Thetan“. Sie ist nach ihrem Glauben unsterblich und zieht nach dem Tod in einen neuen Körper ein.
Scientologen glauben, dass viele schlimme Erlebnisse und Erfahrungen die Seele eines jeden Menschen stark verletzen. Diese schlimmen Erlebnisse nennen sie „Engramme“. Von ihnen soll sich jeder Mensch in „Auditing-Sitzungen“ befreien. In diesen Sitzungen müssen die Teilnehmer vor allem ihre furchtbarsten Erinnerungen mehrfach erzählen. Dafür werden sie auch an ein Gerät angeschlossen, das wie ein Lügendetektor funktioniert. Scientologen sagen, dass alle Erfahrungen ihren Schrecken verlieren, wenn man sich immer wieder und wieder an sie erinnert. Sie sagen außerdem, dass die Seele nur so von Störungen befreit werden kann.
Viele Psychologen, Ärzte und andere Experten warnen jedoch sehr vor dieser Methode. Sie weisen darauf hin, dass genau das Gegenteil geschehen kann: Die immer wieder erzählte Erinnerung an furchtbare Erlebnisse macht viele Menschen erst richtig krank.
Was glauben Scientologen?
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