Fasten-Tipps

- nicht nur für Anfänger
Ein geöffneter Kühlschrank mit Lebensmitteln und einem Schild "Fasten!".
epd-Bild/Heike Lyding
In vielen Religionen gibt es Fastenzeiten, die mehr oder weniger streng eingehalten werden. Auf jeden Fall gilt für das Fasten: Die Gesundheit geht immer vor!

Fasten will gelernt sein. Nicht nur als Fasten-Anfängerin oder Fasten-Anfänger solltest du einige Dinge beachten. Wichtig sind vor allem diese:

  1. Fasten dürfen nur gesunde Menschen. Am besten lässt du dich vorher und eventuell auch zwischendurch von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen. Kleine Kinder, Schwangere, stillende Mütter, alte oder kranke Menschen dürfen nicht auf Essen und Trinken verzichten. Das gilt auch für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler und für Menschen mit anstrengenden oder sehr verantwortungsvollen Berufen. Dazu gehören zum Beispiel Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter, Ärztinnen und Ärzte oder Pilotinnen und Piloten.
  2. Als Anfängerin oder Anfänger solltest du kürzer fasten, zum Beispiel nur einen halben Tag lang nichts essen oder trinken. Wenn du damit gut klar kommst, kannst du das Fasten langsam verlängern.
  3. Beliebig lange kannst du von Anfang an das Fernsehen, Bildschirmspiele oder Süßigkeiten streichen. In den Religionen zählt das auch zum Fasten dazu.
  4. Es ist ungesund, zu wenig oder gar nichts zu trinken. Vor allem bei großer Hitze kann das gefährlich werden. Spätestens wenn dir schwummerig wird, greife unbedingt zur Wasserflasche. Die Gesundheit geht immer vor!
  5. Auf Sport, anstrengende Gartenarbeit und ähnliches solltest du in der Fastenzicht möglichst verzichten.
  6. Wenn du eine wichtige Prüfung oder eine andere große Anstrengung vor dir hast, dann darfst du das Fasten unterbrechen.