Altar in der Kirche

- ein Tisch für Gott
Altartisch aus Holz, bedeckt mit weißen Tüchern, die wiederum mit einer goldenen Krone verziert ist. Auf dem Tisch stehen zwei brennende Kerzen, dazwischen ein Kreuz, eine Vase mit roten und rosa Blumen und davor eine aufgeschlagene Bibel.
epd-bild/Hanno Gutmann
Oft werden die Altäre auch mit Blumen passend zur Jahreszeit oder den Farben des Kirchenjahres geschmückt.

In jeder Kirche steht ein Altar. Der Tisch ist der Platz für die Bibel, für ein Kreuz und oft auch andere Gegenstände für den Gottesdienst.

Der Altar liegt oft am Ost-Ende des Gebäudes in einem eigenen Altarraum. Er ist zur Gemeinde hin geöffnet und liegt etwas erhöht, damit möglichst jede Besucherin und jeder Besucher einen freien Blick hinein hat. Im Altarraum steht oft auch das Taufbecken.
Der Altarraum ist beim Gottesdienst der Arbeitsplatz des Pfarrers oder der Pastorin. Von dort aus sprechen sie das Glaubensbekenntnis, das Vaterunser und den Segen. Aus dem Altarraum heraus führen oft einige Stufen auf eine Kanzel hinauf. Das ist der Platz für die Predigt.
 
Häufig ist der Kirchen-Altar mit Tüchern, Kerzen und Blumen geschmückt, immer mit einem Kreuz und einer Bibel. Zum Abendmahl kommen viele Gemeindemitglieder nach vorne zum Altarraum. Dann stehen auf dem Altar der Wein oder Fruchtsaft und die Hostien bereit, die sie vom Pfarrer oder der Pastorin emfpangen. 

Oft gibt es hinter dem Altar ein großes Altarbild. Es zeigt meistens eine Geschichte oder Personen aus der Bibel, zum Beispiel das letzte Abendmahl von Jesus, seine Kreuzigung, Maria und das Jesuskind oder die Apostel.

In Kathedralen oder anderen großen Kirchen gibt es neben dem Hauptaltar auch noch Nebenaltäre.

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