Zehn Gebote im Judentum

- die wichtigsten Lebensregeln
Gebotstafeln mit Symbolen, die für die zehn Gebote stehen sollen.
Debora Lapide
Die Zehn Gebote stehen im Ersten Testament der Bibel und sind vielen jüdischen und christlichen Gläubigen gleichermaßen wichtig.

Die Zehn Gebote des Judentums findest du in der hebräischen Bibel. Im Urtext heißen sie „Die Zehn Worte, die Gott gesprochen hat“. Jüdische Gelehrte haben die Zehn Gebote etwas unterschiedlich übersetzt. Sie unterscheiden sich aber trotzdem nur wenig voneinander. Viele Jüdinnen und Juden kennen sie so:

Du wirst

  1. ...Gott als Herrn und Befreier aus Ägypten anerkennen
  2. ...nur an einen Gott glauben und dir nicht vorstellen, wie er aussieht
  3. ...Gottes Namen in Ehren halten
  4. ...am Schabbat ruhen und ihn feiern
  5. ...deine Eltern ehren
  6. ...nicht morden
  7. ...nicht ehebrechen
  8. ...nicht stehlen
  9. ...nicht Falsches über andere sagen
  10. ...niemanden beneiden


Bevor die Jüdinnen und Juden die Zehn Gebote erhalten haben, galten für sie die „Sieben Noachidischen Gebote“. Nach jüdischer Auffassung müssen sich nichtjüdische Menschen wenigstens an sie halten, um als gerechte Menschen zu gelten.