Özgür Uludag

Portrait von Özgür Uluda?
Özgür Uluda?
Redaktion

Für Kinder:

Hallo, ich heiße Özgür Uludag. Das ist türkisch und heißt auf Deutsch übersetzt: Freier großer Berg. Ich arbeite als Journalist für das Fernsehen, das Radio und auch für Zeitungen. In meiner Freizeit spiele ich viel Fußball und Basketball, aber noch viel besser spiele ich Tischtennis. Damit habe ich angefangen, als ich 8 Jahre alt war. Außerdem fahre ich Skateboard, spiele Gitarre und singe unter der Dusche, wenn keiner zuhören muss. Nach meinem Abitur habe ich die Geschichte und Kultur des Orients studiert und bin viel in der Region unterwegs. Deswegen kenne mich ganz gut mit Religionen aus und antworte sehr gerne auf Eure Fragen.

 

Für Erwachsene: 

Dr. Özgür Uluda? hat jahrelang als Bestatter verstorbene Muslime und Musliminnen beigesetzt oder überführt. Parallel dazu hat er an der Universität Hamburg Islamwissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Turkologie und Migrationssoziologie studiert und seine Magisterarbeit zu Islamischen Bestattungen in Deutschland verfasst. Anschließend begann war er Doktorand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er Ende 2020 an der philosophischen Fakultät interdisziplinär in den Fachbereichen Islamwissenschaften und Sozialwissenschaften (Diversity Study) mit seiner Dissertation "Islamische Bestattungen und die Entscheidungsfindung bei der Ortswahl des Grabes" promoviert wurde. Regelmäßig hält er Vorträge und gibt Seminare zum Themenkomplex Tod, Sterben und Bestattungskultur im Islam. Seit April 2021 ist er Praxisfellow am AIWG (Akademie des Islam in der Wissenschaft und Gesellschaft) an der Goethe Universität in Frankfurt und arbeitet an dem Projekt eine multimediale Informationsseite zum Thema islamisch

Bestattungen in Deutschland zu veröffentlichen. Außerdem ist er Fellow der Candid Foundation dem deutschen think-tank  für Nahostpolitik.
Er war Volontär beim NDR und war Stipendiat der Rudolf-Augstein Stiftung für Journalismus, Kultur und soziales Miteinander und erhielt das Richard Holbrooke Research Grant for Middle East Researches. Er produzierte Reportagen und Dokus für ARD, ZDF, 3sat, ARTE und RBB und schreibt regelmäßig Reportagen für die Fachzeitschrift Zenith über Themen aus der MENAT-Region. Für seine Arbeiten wurde er für einen Adolf-Grimme-Preis, den Marler-Menschenrechtspreis von Amnesty International und den Grimme-Online-Award nominiert. Er ist Mitglied bei den NdM:innen (Neuen Deutschen Medienmacher:innen), sowie im Hamburg Küstler- und Aktivisteninitiative Gängeviertel e. V.