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Alle Religionen, die an einen Gott glauben, haben verschiedene Vorschriften für den Auftrag, auf die Erde aufzupassen. Juden dürfen beispielsweise keine Kaninchen essen.
Der Auftrag, auf die Erde aufzupassen, kommt aus dem Judentum. Sie gilt aber für alle Religionen, die an einen Gott glauben.
Im Urtext der Hebräischen Bibel heißt es: „Bediene die Erde.“ (Genesis 1,28).
Alle Religionen, die an einen Gott glauben, verstehen diesen Satz so:
Gott hat die Menschen beauftragt, Tiere und Pflanzen zu schützen. Alle Lebenwesen sollen so leben können, dass es ihnen gut geht und ihre Art nicht aussterben muss.
Dem Schutz von Tieren und Pflanzen dienen nach jüdischem Glauben verschiedene Vorschriften. Dazu zählen zum Beispiel
- die Speisevorschriften, die manche Tiere nicht zum Verzehr erlauben.
- das Gebot für den Schabbat, an dem Menschen keine Arbeit mit Tieren oder an den Pflanzen verrichten und an dem auch die Natur ruhen soll.
- das Gebot des Schabbatjahres, in dem der Acker nicht bestellt, sondern ruhen soll.
Es gibt noch einige weitere Gebote, die dem Schutz der Schöpfung dienen. Sie stehen in der Hebräischen Bibel unter den vielen Geboten im Levitikus.