Buddha ist kein Name, sondern ein Titel. Er wird einer Buddhistin oder einem Buddhisten verliehen, die oder der zur wahren Erkenntnis gelangt und damit erleuchtet ist. Nur sie oder er ist nach dem Glauben der Buddhistinnen und Buddhisten vom ewigen Leid der Welt und vom ewigen Kreislauf der Wiedergeburt befreit. Nach dem Tod des jetzigen Körpers wird sie oder er im Nirwana das ewige Glück finden.
Der erste Buddha war Siddharta Gautama. Er lebte vor rund 2500 Jahren am Himalaya, ist der Stifter des Buddhismus und allen Buddhistinnen und Buddhisten ein großes Vorbild. Für Buddhistinnen und Buddhisten ist er das erste von drei Juwelen. Sie sind die Pfeiler des Buddhismus.
Vor allem Mahayana-Buddhistinnen und -Buddhisten glauben, dass sehr viele Menschen Buddha sein können. Nach ihrer Überzeugung trägt jeder Mensch die Möglichkeit zum Buddha in sich und muss sie nur entwickeln. Siddharta Gautama ist den Weg zur Verwirklichung der Buddhaschaft vorbildlich gegangen.
Buddha
- der Erleuchtete ist das erste Juwel
Julie Ricard/Unsplash
Siddharta Gautama gelang es, sich von allen Gedanken und Wünschen zu befreien. So wurde er zum Erleuchteten, zum ersten Buddha.
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