Bund mit Gott

– Abraham, Noah und Mose legten Versprechen ab
Regenbogen am bewölkten Himmel
Dewang Gupta/Unsplash
Juden und Christen glauben, dass Gott mit ihnen nacheinander einen Bund geschlossen hat. Dieses Treueversprechen mit Gott reicht über alle Generationen hinweg und ist ewig gültig.

Jüdische und christliche Gläubige haben drei Urväter. Sie heißen Noah, Abraham und Mose. Jüdinnen, Juden, Christinnen und Christen glauben, dass Gott mit ihnen nacheinander einen Bund geschlossen hat. Das ist ein Treueversprechen wie ein Ehebund. Nur reicht der Bund mit Gott über alle Generationen hinweg und ist ewig gültig. Danach

  • gab Noah den Menschen die 7 noachidischen Gebote. Sein Bund mit Gott war der Regenbogenbund, in dem Gott versprach, die Erde nicht mehr zu vernichten.
  • schloss Abraham mit Gott den Bund der Beschneidung. Dadurch bekam er einen neuen Namen und wurde zum Vater vieler Völker. Er bekam seinen Sohn Isaak und ihm wurde das Land Kanaan versprochen, weshalb Jüdinnen und Juden noch heute dort leben.
  • bekam Mose die Tora, die Weisung, die den Israelitinnen und Israeliten auf ihrem Lebensweg Orientierung gab. Dieser Bund verspricht denen, die sich an die Tora halten, Besiedlung des Landes Kanaan, Schutz und Versorgung, Begleitung durch die Schwierigkeiten des Lebens und Gottes Treue.

Dafür versprach Gott allen ein gutes Leben.

Die Zeichen des Bundes, die noch heute Gültigkeit haben, sind der Regenbogen mit den 7 Noachidischen Geboten für die Menschheit; die Beschneidung als Bundeszeichen für Juden sowie die Tora und der Schabbat.

Noah, Abraham und Mose gehören auch zur Geschichte der Musliminnen und Muslime, der Bahai und Alevitinnen und Aleviten. Bahai glauben, dass jeder Mensch einen Bund mit Gott schließen kann.

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