Abraham

- Vater des Glaubens für Juden, Christen, Muslime und Bahai
Abrahams-Brunnen in der Stadt Beerscheba in Israel.
Debora Lapide
Abraham wird von Juden, Christen und Muslimen verehrt.

Abraham war für Gläubige im Judentum, Christentum, Islam und Bahaitum der erste Mensch, der an den einen einzigen Gott glaubte, ihm absolut vertraute und sogar einen Bund mit Gott schließen durfte. Damit ist er für diese und noch einige andere Glaubensgemeinschaften der gemeinsame Ur-Vater ihrer Religionen.

Die heiligen Schriften der jüdischen, christlichen, muslimischen und Bahai-Gläubigen erzählen viele Geschichten über Abraham. Musliminnen und Muslime nennen ihn Ibrahim. Viele von ihnen beten fünf Mal am Tag für den Vorgänger der Propheten Mose, Jesus und Muhammad.

Die wichtigsten Erzählungen in der Bibel und im Koran handeln von dem ewigen Bund, den Gott mit Abraham schloss. Dazu gehört auch ein Vertrauenstest.

Viele Gläubige im Judentum, Christentum, Islam und Bahaitum sind sich darüber einig, dass Abraham als erster Mensch an den einen einzigen Gott glaubte. Andere überlieferte Ereignisse und Meinungen rund um Abraham sorgen aber auch für Streit zwischen den Religionen.

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