Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erinnert jedes Jahr am 27. Januar an die Menschen, die während der Shoa ums Leben kamen. Die Shoa war eine Zeit während des Zweiten Weltkriegs, in der über sechs Millionen Menschen von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Die Opfer waren vor allem Jüdinnen und Juden. Holocaust kommt vom griechischen Wort „holókaustus" und bedeutet „völlig verbrannt". Das Wort Shoa ist hebräisch und bedeutet „große Katastrophe".
Was war die Shoa?
Die Shoa war ein grausames Verbrechen in der Geschichte der Menschheit, das zwischen 1941 und 1945 geschehen ist. Unter dem Diktator Adolf Hitler verfolgten Nationalsozialisten in Deutschland vor allem jüdische Menschen, aber auch Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen und andere Gruppen. Sie wurden in Konzentrationslager (KZ) gebracht und getötet.
Die Befreiung von Auschwitz
Die Vereinten Nationen haben den Gedenktag auf den 27. Januar gelegt. Am 27. Januar 1945 hat nämlich die Armee der damaligen Sowjetunion das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. In Auschwitz gab es ein großes KZ, in dem insgesamt 1,1 Millionen Menschen starben. Bis heute steht der Name Auschwitz für die Grausamkeit aller Konzentrations- und Vernichtungslager.
Erinnern ist wichtig!
An vielen Orten weltweit halten Menschen am 27. Januar die Erinnerungen an diese grausame Zeit wach. Unter dem Hashtag #WeRemember machen Personen auch in den sozialen Medien auf den Gedenktag aufmerksam. Das Gedenken an die Shoa und seine Opfer ist wichtig, weil Menschen dadurch lernen, wozu Vorurteile und Hass führen können. Gleichzeitig betont dieser Gedenktag die gesellschaftliche Verantwortung, die jeder Mensch hat. Damit solche Verbrechen nie wieder geschehen, muss jede und jeder seine Mitmenschen mit Würde und Respekt behandeln.