Homosexualität im Hinduismus

- sorgt für ein schlechtes Karma
Zwei junge Männer von hinten, die sich an den Händen halten.
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Hindus ist die gleichgeschlechtliche Liebe nicht verboten, aber sie gilt oft als Sünde. Aber nicht alle Hindus sehen das so und tolerieren Homosexuelle.

Die Geschichte der Homosexualität in Indien ist vielseitig. Nachdem die gleichgeschlechtliche Liebe lange streng bestraft wurde, werden Schwule und Lesben heute allmählich wieder akzeptiert.

In den Veden, den heiligen Schriften der Hindus, sind alle Formen der Sexualität erlaubt. Auch die Götter kennen kaum Tabus. Erst nach dem Einzug anderer Religionen und Kulturen – vor allem aus arabischen Ländern – begannen die Menschen in Indien, die gleichgeschlechtliche Liebe abzulehnen, zu verpönen und schließlich sogar gesetzlich zu verbieten und streng zu bestrafen. 2009 wurde dieses Verbotsgesetz aufgehoben. Seither streiten die Menschen in Indien darüber, ob es weiter gelten soll oder nicht. Immer mehr Hindus und andere Inderinnen und Inder haben aber heute kein Problem mehr mit den verschiedenen Formen der Sexualität.