Jakob war ein Sohn von Isaak und Rebekka. So erzählt es die Bibel. Danach lebte er etwa 1900 Jahre vor Christus in Kanaan und bekam selbst 12 Söhne. Deren Familien wuchsen zu den 12 Stämmen Israels heran. Daher gilt Jakob zusammen mit seinem Großvater Abraham und seinem Vater Isaak als einer der Stammväter der zwölf Stämme Israels.
Jakob hatte einen Zwillingsbruder. Er hieß Esau. Mit ihm hatte Jakob einen so schlimmen Streit, dass Esau Jakob töten wollte. Aus Angst um ihn schickte Rebekka Jakob nach Haran. Dort arbeitete er bei seinem Onkel Laban und heiratete später dessen Töchter Lea und Rachel. Laut Überlieferung stritten die beiden Frauen immer wieder um Jakob. Die Hochzeit mit Lea hatte der Onkel angeordnet. Jakob liebte aber Rachel. Auf sie musste er lange warten. Später wurde sie die Mutter von Josef und Benjamin.
Jakob arbeitete sehr fleißig für seinen Onkel Laban. Daher wurden beide sehr reich. Eines Tages beschloss Jakob, mit seinen Frauen, seinen Kindern und seinem Besitz zurück nach Kanaan zu gehen. Seinem Onkel erzählte er zunächst nichts davon. Als Laban von Jakobs Plan erfuhr, wurde er sehr wütend und verfolgte ihn. Bevor er Jakob etwas antun konnte, soll Gott jedoch Jakob im Traum erschienen sein und ihn umgestimmt haben. So schlossen Jakob und Laban dann doch wieder Frieden miteinander.
Jakob bedeutet „Fersenhalter“. Seine Eltern sollen ihn so genannt haben, weil Jakob sich bei der Geburt an der Ferse seines Zwillingsbruders Esau festgehalten hatte.
Jakob
- der Sohn von Isaak
Hermitage Museum/Wikimedia
Jakobs Vater Isaak überlebte eine Prüfung von Gott, die er seinem Großvater Abraham stellte. Zusammen gehören sie zu den Urvätern im Judentum, Christentum und Islam
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