Mariä Empfängnis

- die Mutter Jesu war ohne Urschuld
Marien Statue in einer katholischen Kirche
pexels / Podnae Productions
Katholiken feiern am 8. Dezember das Fest zu Ehren der Gottesmutter Maria.

Das Fest Mariä Empfängnis heißt ganz offiziell "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" und wird am 8. Dezember gefeiert. Für die katholische Kirche ist es ein ganz bedeutender Festtag.

An diesem Tag feiern Katholikinnen und Katholiken, dass Maria ohne die sogenannte Urschuld war. Schon vom ersten Augenblick ihres Daseins - also schon im Bauch ihrer Mutter - war sie vor dieser Urschuld bewahrt. Das kann man so erklären: Alle Menschen werden in eine Welt hineingeboren, die nicht nur gut ist. Es gibt viel Böses und Menschen laden Schuld auf sich. Diese Schuld hat dann auch Auswirkungen auf die Menschen, die später geboren werden. Sie alle sind in diese Schuld verstrickt, auch wenn sie selbst gar nichts Böses getan und gesündigt haben.

Die katholische Kirche sagt also, dass Maria ohne diese Erbschuld auf die Welt gekommen ist. Die Kirche will damit verdeutlichen: Als Mutter des Gottessohnes Jesus ist Maria vollkommen frei von Schuld und Sünde. Um daran immer wieder zu erinnern, wurde mit dem 8. Dezember ein eigener Festtag eingeführt. Da es sich aber um ein Fest der Kirche handelt, wird es anders gefeiert, als wir es zum Beispiel von Geburtstagsfeiern her kennen.

Wie wird Mariä Empfängnis gefeiert?

Das Fest findet in der Kirche im Rahmen einer Heiligen Messe statt und es werden Texte der Evangelien, Lieder und Gebete ausgesucht, die zu diesem Anlass passen. Es gibt keine besonderen Bräuche, die zu diesem Fest entstanden sind, anders als wir es von den großen, aber auch kleineren Kirchenfesten kennen.

Mariä Empfängnis
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria (kath.)
9796
Schulfrei:
nein