Rama

- Vishnu in Menschengestalt
Statue von Prinz Rama in einem Tempel in Bombay in Indien.
Sonika Agarwal/Unsplash
Statue von Prinz Rama in einem Tempel in Bombay in Indien

Prinz Rama ist nach dem Glauben der Hindus der Gott Vishnu in einer Menschengestalt. Vishnu gehört zu den am meisten verehrten Göttern der Hindus. Er gilt als Erhalter der Welt. Seine Aufgabe ist es, die Götter und die Menschen zu behüten und das Böse zu bekämpfen. Das tat er auch in der Menschengestalt von Rama.

Der Name Rama bedeutet "der, der sich freut". Dabei hatte Rama lange nichts zu lachen. Sein Vater war der König Dasharatha. Er regierte einst die Hauptstadt Ayodhya in einem großen Reich im Norden Indiens. Rama sollte sein Nachfolger werden. Doch seine Schwiegermutter wollte das verhindern. Sie veranlasste, dass Rama 14 Jahre lang in den Wald verbannt wurde. Dort tauchte eines Tages der böse Dämon Ravana auf. Er hatte zehn Köpfe und entführte Ramas Frau Sita auf die Insel Lanka. Rama kämpfte hart um sie. Schließlich eilte ihm der Feldherr Hanuman mit seinem Affenheer zur Hilfe. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen endlich, den Dämon zu besiegen und Sita zu befreien.

Nun galt Rama als mutiger und tapferer Krieger. Er durfte in die Stadt zurückkehren und den Thron seines Vaters besteigen. Rama wurde ein weiser und gerechter Herrscher.