Im Lippepark Hamm lädt ein großes Kunstprojekt zu einem Treffen mit fünf Weltreligionen ein. Auf dem riesigen Gelände kannst du spielen, toben und Sport treiben. Nur in einer Ecke geht es etwas anders zu. Dort, wo früher die Bergleute aus dem „Schacht Franz“ die Kohle aus dem Boden zu Tage förderten, führen heute fünf große Stahltore auf einen Platz mit fünf Stehpulten. Jedes Pult und jedes Tor trägt das Symbol einer anderen Religion. Auf jedem Stehpult steht außerdem eine Aussage, die dieser Religion besonders wichtig ist. Du kannst sie einmal in deutscher Sprache und auch in der Originalsprache der Religion lesen, christliche Texte zum Beispiel auf Griechisch und islamische Texte auf Arabisch. Die Tore sollen zeigen, dass jede Religion ihren Anhängerinnen und Anhängern eine eigene Tür zu ihrem Glauben öffnet.
Jedes Tor im Lippepark kannst du einmal ausprobieren oder drum herum gehen, um den Platz der Religionen zu betreten. Dort wird viel gesungen, gelacht, geredet und getanzt, aber auch still gebetet und meditiert. Als Schülerinnen und Schüler seid ihr eingeladen, an diesem besonderen Ort über die Weltreligionen zu sprechen, etwas über sie zu lernen und eure eigenen Ideen in die Tat umzusetzen.
Die Idee zu dem Kunstprojekt hatte der Bildhauer Michael Düchting. Mitglieder der Hindu-Gemeinde Hamm-Uentrop, der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund und der Deutschen Buddhistischen Union haben ihm dabei geholfen, die Tore und Pulte zu bauen und aufzustellen.
Schacht Franz im Lippepark Hamm
– Kunstprojekt verbindet Religionen
Stadt Hamm
Das große Kunstprojekt lädt zu einem Treffen mit fünf Weltreligionen ein.
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