Taufbecken

- christliche Gläubige werden mit Wasser getauft
Ein Taufbecken aus graue-meliertem Stein
epd-bild/Heike Lyding
Taufbecken in der evangelischen Unionskirche in Idstein.

Damit ein Mensch eine Christin oder Christ wird, werden sie von Priestern mit Wasser getauft. Normalerweise findet das in einer Kirche statt, wo es für diesen Zweck ein Taufbecken gibt.
Meistens stehen sie im Eingangsbereich der Kirche, da die Taufe am Anfang des Weges im Christentum steht.

Früher wurden diese Taufbecken oft künstlerisch sehr aufwendig gestaltet, wie zum Beispiel durch die Darstellung von biblischen Geschichten. Dafür wurden Figuren und Objekte in den Stein gehauen oder in Bronze gegossen.

Manchmal gab es eine eigene kleine Kapelle vor der Kirche, in dem das Taufbecken stand, dass auch Baptisterium genannt wird. Wenn es nirgendwo ein Taufbecken gibt, kann ein Mensch auch über einer einfachen Taufschale getauft werden.

In einigen Kirchen gibt es auch ein richtiges Taufbecken, in dem die Menschen einsteigen und mit dem ganzen Körper untergetaucht werden. Solche Taufbäder gibt es zum Beispiel in Wolfenbüttel, auf der Insel Sylt oder auch in der Stadt Essen.