Was unterscheidet und verbindet Christen und Buddhisten?

Hallo Slave. Alle Religionen haben Ähnlichkeiten und Unterschiede zueinander.

Eigentlich sagen alle Religionen in der Welt, dass dem Körper und dem Besitz einer Person nicht geschadet werden darf. Alle Menschen sollen friedlich miteinander und rücksichtsvoll mit der Umwelt umgehen.

So ist es auch im Christentum und Buddhismus. Menschen sollen sich nicht gegenseitig töten oder bestehlen, sondern Mitgefühl und Liebe zeigen und einander helfen. Es gibt aber auch viele Unterschiede zwischen diesen beiden Religionen, wie zum Beispiel bei der Frage, was nach dem Tod passiert.

Christinnen und Christen freuen sich darauf, dass sie nach dem Tod ewig bei Gott sein werden. Buddhistinnen und Buddhisten hingegen glauben daran, dass Menschen nach dem Tod wieder auf die Welt zurückkommen. Da Buddhistinnen und Buddhisten aber sehen, dass es so viel Leid auf der Welt gibt, wollen sie dieses Leid beenden. Das tun sie, indem sie sich in Mitgefühl und Weisheit üben. Das Leid in der Welt kann also überwunden werden und jeder Mensch glücklich werden, indem er allen Lebewesen Mitgefühl und Liebe entgegenbringt und dazu Weisheit entwickelt. Dafür lesen und meditieren Buddhistinnen und Buddhisten viel.

Es gibt sowohl christliche als auch buddhistische Nonnen und Mönche, und es gibt in beiden Religionen auch Klöster, in denen die Nonnen und Mönche leben und arbeiten. Menschen mit christlichem Glauben aber beten in der Kirche, während Menschen mit buddhistischen Glauben in einem Tempel meditieren. Auch die Zeremonien und Feiertage unterscheiden sich sehr voneinander.

Außerdem hat der Buddha für Buddhistinnen und Buddhisten eine andere Bedeutung, als Jesus Christus für Christinnen und Christen.

Die Lebensweise des Buddha hilft Menschen, die an den Buddhismus glauben, dabei dem Unrecht und Leiden auf der Welt ein Ende setzen zu wollen und aus dem Kreislauf von Sterben und Wiedergeburt auszubrechen. Christinnen und Christen glauben an die Erlösung durch Jesus Christus. Das heißt, dass er für die Sünden aller Menschen gebüßt hat, als er in Jerusalem gekreuzigt wurde