Mit der Adventszeit bereiten sich viele Christinnen und Christen auf den Geburtstag von Jesus Christus vor. Ihn feiern sie mit dem Weihnachtsfest in jedem Jahr vom 24. bis 26. Dezember. Mit dem 1. Advent beginnt außerdem das Kirchenjahr.
Wenn es bei uns im Herbst immer dunkler und ungemütlicher wird und sogar der Natur das Blühen vergeht, dann freuen sich viele Christinnen und Christen auf einen Lichtblick: Weihnachten naht, der Geburtstag von Jesus Christus. Darauf bereiten sich Christinnen und Christen mit Kerzenschein, besonderen Liedern und Geschichten und vielen anderen Bräuchen vor. Dazu gehört es auch, Weihnachtsplätzchen zu backen. Früher wurden sie auch tatsächlich erst ab dem Heiligen Abend gegessen. Denn zwischen dem Martinstag und dem Heiligen Abend haben viele Christinnen und Christen früher gefastet. Das ist bei den meisten heute in Vergessenheit geraten. Statt dessen wird heute in der Adventszeit besonders viel genascht.
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Im Advent bereiten sich viele Christen auf den Geburtstag von Jesus Christus vor. Darum beginnt am 1. Advent auch das Kirchenjahr.
Den Advent gibt es übrigens noch nicht so lange wie das Weihnachtsfest. Das Bistum Tour führte ihn erst am Ende des 5. Jahrhunderts offiziell ein. Der Grund war vermutlich das Bedürfnis nach einer offiziellen Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Schon bei der Einführung dieser Zeit legte das Bistum fest, dass der 1. Advent immer der vierte Sonntag vor dem 24. Dezember sein sollte. Daher ändert sich das Datum in jedem Jahr: Der 1. Advent liegt frühestens auf dem 27. November und spätestens auf dem 3. Dezember. Den 4. Adventssonntag feiern Christinnen und Christen entsprechend frühestens am 18. und spätestens am 24. Dezember. Darum dauert die Adventszeit manchmal nur drei und manchmal rund vier Wochen.