Bab hat nach dem Glauben der Bahai vor rund 150 Jahren eine göttliche Botschaft empfangen. Danach sollte er die Menschen darauf vorbereiten, dass der Verheißene kommen und alle Religionen zusammenführen würde. Dann könne ein neues friedliches Zusammenleben der Menschen beginnen.
Bab wuchs im Iran auf. Damals war er Muslim und hieß Sayyid Ali Muhammad. Erst ab dem Jahr 1844 nannte er sich Bab. Das ist Arabisch und heißt „das Tor“. Mit seinem neuen Namen trat Bab in der Stadt Shiras vor die Menschen. Er erklärte ihnen, dass er eine göttliche Botschaft empfangen habe. Der Verheißene werde kommen, auf den viele schon so lange gewartet hätten. Er werde den Menschen die Botschaft verkünden.
Bab begann, sich für mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung unter den Menschen einzusetzen. Zum Beispiel waren ihm mehr Rechte für Frauen und arme Menschen sehr wichtig. Diese Forderungen waren damals etwas ganz Neues und sorgten schnell für Streit. Viele Menschen waren begeistert und unterstützten Bab. Auch die Dichterin Tahira. Sie wurde eine bekannte Frauenrechtlerin des Ostens.
Andere befürchteten, dass Veränderungen für sie selbst Nachteile nach sich ziehen könnten. Deshalb verfolgten und bekämpften sie Bab und seine Anhänger immer brutaler. Tausende wurden getötet. Mit ihnen auch Bab selbst. Er starb 1850 in Täbris. So erlebte er es nicht mehr, dass Baha’ullah seine neue Lehre verkündete.
Bab
- kündigte den Überbringer des Bahaitums an
Bahá'í World News Service
Bab starb 1850 in Täbris und ist in einem Schrein in den Bahai-Gärten am Berg Karmel begraben.
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