Beten im Buddhismus

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Buddhismus
Buddhismus
- bitten für andere
Eine Frau spricht ihre Bitten aus
epd-bild/Christoph Papsch
Buddhisten beten nicht so wie Christen, Juden oder Muslime zu Gott. Sie sprechen Wünsche für andere Menschen und Wesen aus.
Jane

Viele Buddhistinnen und Buddhisten und auch Hindus murmeln beim Beten oder Meditieren Mantras vor sich hin. Das sind kurze einfache Sprüche, Sätze, Worte oder Silben. Sie richten sich an Buddha oder Gott und helfen den Meditierenden, sich zu konzentrieren.

Außerdem sprechen Buddhistinnen und Buddhisten Mantras als Bittgebete für Menschen, die gerade Hilfe und gute Gedanken brauchen. Zum Beispiel bitten Buddhistinnen und Buddhisten darum, dass die Menschen

  • von ihrem Leid befreit werden
  • keine schlechten Gedanken und Gefühle haben
  • klar denken
  • und zur Erleuchtung gelangen.
Beten in den Religionen
Hier könnt ihr erkunden, wie in anderen Religionsgemeinschaften gebetet wird:
Menschen stehen in einem Halbkreis, einige halten einen Stab, alle haben ihre rechte Hand in Herzhöhe auf der Brust. Hinter ihnen sitzen noch mehr Menschen, Erwachsene und Kinder, auf dem Boden. Auf dem Boden liegen rote Teppiche und verzierte Kissen.
Beten im Alevitentum
Alevitinnen und Aleviten beten in der Gemeinschaft und für sich allein, wenn sie das Bedürfnis dazu haben.
Zwei Hände halten eine aufgeklappte Karte mit Text und Bild.
Beten im Bahaitum
Viele Bahai lesen morgens und abends in den heiligen Schriften und sprechen mindestens das tägliche Pflichtgebet. In der Gemeinschaft beten Bahai bei Andachten oder religiösen Festen.
Ein Mensch betet mit gefalteten Händen.
Beten im Christentum
Christinnen und Christen sprechen durch verschiedene Gebete zu Gott. Gebetshaltungen und Gebetsorte sind nicht vorgeschrieben.
Hinduisten beten mit aneinandergelegten Händen
Beten im Hinduismus
Hindus haben keine festen Gebetszeiten oder andere Regeln zum Beten. Sie können immer und überall zu ihren Göttern sprechen.
Ein muslimischer Junge betet auf Knien in einer Moschee mit offenen Händen und den Blick nach oben gerichtet.
Beten im Islam
Das rituelle Gebet im Islam heißt auf arabisch „Salāt“. Das Salat wird fünf Mal am Tag in festgelegten Zeitspannen nach einem festgelegten Text und Ablauf verrichtet.
Jesiden beim Beten im Freien
Beten im Jesidentum
Beten ist im Jesidentum eine sehr persönliche Angelegenheit und ist im Tagesablauf verankert. Jesidinnen und Jesiden beten nach vorgegebenen Gebetstexten zu Gott und zu Heiligen, um ihnen so ganz nahe zu sein.
Gläubiger Jude beim Gebet
Beten im Judentum
Viele Jüdinnen und Juden beten drei Mal am Tag - in der Synagoge, zuhause oder unterwegs.
Ein Kind betet mit ausgestreckten Armen und geschlossenen Augen unter freiem Himmel.
Beten in den Religionen
Die Angehörigen aller Religionen haben es gut. Sie haben immer einen Zuhörer. Im Gebet oder in der Meditation können Sie jederzeit und überall zu ihrem Gott, zu ihren Göttern, zu Engeln oder anderen höheren Wesen sprechen.
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