Bonifatius

– der Bischof von Mainz brachte das Christentum nach Deutschland
Statue des Heiligen Bonifatius aus Sandstein am Eingang des Doms zu Fulda.
epd-bild/Stephan Weiler
Bonifatius kam ursprünglich aus England, war Bischof von Mainz und ist im Dom zu Fulda beerdigt.

Der Heilige Bonifatius war ein Benediktinermönch aus England. Er brachte vor mehr als 1250 Jahren das Christentum aus Canterbury nach Deutschland und errichtete hier viele Klöster und Kirchen. Noch heute besuchen in Fulda viele Pilgernde sein Grab.


Bonifatius wurde um 670 nach Christi Geburt in England geboren. Damals hieß er noch Winfried. Mit 42 Jahren zog er nach Deutschland, um den Menschen von Jesus zu erzählen und sie für seinen Glauben zu gewinnen. Dabei hatte er so viel Erfolg, dass der Papst ihn zum Bischof von Mainz ernannte.

Nur in einem Ort soll er einmal Probleme bekommen haben. Nach einer Legende verehrten die Menschen dort eine riesige Eiche als ihren Gott. Um sie davon abzubringen, griff Bonifatius zu einer Axt. Als er damit auf den dicken Stamm einschlug, soll sich der mächtige Baum in vier genau gleich große Stücke zerteilt haben. Das hat die Menschen so beeindruckt, dass sie sofort den christlichen Glauben annahmen.