Firmung

- folgt in der katholischen Kirche auf die Kommunion
Ein Bischof salbt einen Firmling.
epd-bild/Gustavo Alabiso
Firmlinge erhalten eine Salbung vom Bischof als Zeichen, dass der Heilige Geist bei ihnen ist.

Die Firmung ist für Katholikinnen und Katholiken eine Bestätigung von Taufe und Kommunion. Darum heißt sie auch "Vollendung der Taufe". 

Bei der Firmung sind katholische Jugendliche ungefähr 15 Jahre alt. Dann wissen sie schon sehr viel mehr über ihren Glauben als rund zehn Jahre zuvor bei ihrer Kommunion. Wer nach wie vor von seinem Glauben überzeugt ist, kann seine Zugehörigkeit zur Kirche nun noch einmal neu bestätigen.  

Auf die Firmung bereiten sich die Jugendlichen einige Wochen lang mit den Firmkatecheten vor. Das sind in der Regel Pfarrer, Diakone oder Eltern. Viele Gruppen unternehmen zum Abschluss der Vorbereitungszeit auch noch eine gemeinsame Fahrt. 
Bei der Firmung selbst ist meistens der Bischof anwesend. Er legt dem Firmling seine Hand auf und salbt seine Stirn mit Salböl. Das ist nach dem Glauben der Katholikinnen und Katholiken ein Zeichen dafür, dass der Heilige Geist bei dem Firmling ist und der Firmling Kraft von ihm erhält. An der Feier nimmt oft die ganze Verwandtschaft teil und bringt dem Firmling Glückwünsche und Geschenke mit.

Für Katholikinnen und Katholiken gehört die Firmung zu den Sakramenten. Das sind Handlungen, mit denen Christinnen und Christen bei wichtigen Ereignissen ihre besondere Verbundenheit mit Gott zeigen.