Bei der Konfirmation sagen viele evangelische Jugendliche zum ersten Mal selbst Ja zu ihrem Glauben und zur evangelischen Kirche.
Viele evangelische Jugendliche besuchen im Alter von ungefähr 14 Jahren für eineinhalb Jahre den Konfirmandenunterricht. Dort lesen sie in der Bibel, diskutieren darüber, und lernen dabei viel über das Christentum. Oft erkunden die Jugendlichen in Projekten oder Aktionen auch die Gemeinde etwas näher oder helfen ganz praktisch alten, kranken oder anderen bedürftigen Gemeindemitgliedern. Häufig gestalten sie auch einen Gottesdienst oder stellen dort die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
Am Ende dieser Zeit werden die Konfirmanden oft zu dem Gelernten befragt und dann zur Konfirmation zugelassen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe, denn die meisten Christinnen und Christen werden als Babys getauft und können dann noch nicht selbst für sich sprechen. Das holen sie nun nach und sagen zum ersten Mal selbst Ja zu ihrem Glauben und zur evangelischen Kirche.
Nach der Konfirmation dürfen evangelische Christinnen und Christen Patin oder Pate eines Täuflings werden und sich an den Kirchenvorstandswahlen beteiligen.
Konfirmation
- evangelische Jugendliche bekennen sich zum Christentum
epd-Bild/Jens Schulze
Konfirmanden vor dem Konfirmationsgottesdienst in der Kreuzkirche Hannover.
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