Der Gottesdienst ist eine Feier für Gott. Gläubige im Christentum feiern ihn an jedem Sonntag, an kirchlichen Feiertagen und zu bestimmten Anlässen. Gottesdienste finden in der Kirche, im Gemeindehaus oder an anderen Orten statt. Dort predigt der Pfarrer, eine Pastorin oder ein Diakon. Die Gemeinde hört zu, betet, singt und besucht häufig auch das Abendmahl.
Zu den speziellen Gottesdiensten neben den Sonntagsgottesdiensten gehören der Taufgottesdienst, die Kommunion und Firmung, die Konfirmation, Hochzeiten und Trauerfeiern für Verstorbene.
Fast alle Gottesdienste bereiten der Pfarrer oder die Pastorin vor und gestalten sie dann auch. Sie suchen Lieder, Gebete, Fürbitten und einen Text aus der Bibel aus und bereiten eine Predigt vor. Dabei beziehen sie häufig die Gemeinde mit ein. Manchmal gestaltet auch ein Diakon oder eine Diakonin den Gottesdienst. Ab und zu tragen auch Kinder etwas zum Gottesdienst bei. Für sie gibt es aber oft auch einen eigenen Kindergottesdienst.
Im Laufe des Gottesdienstes wird auch Geld für einen bestimmten Zweck eingesammelt. Er wird im Gottesdienst bekanntgegeben. Mit dem Geld unterstützt die Gemeinde zum Beispiel ein Hilfsprojekt oder gibt es für etwas aus, das in der eigenen Gemeinde gebraucht wird. Diese Spende heißt Kollekte und ist freiwillig.
Katholische Gottesdienste, in denen Eucharistie gefeiert wird, heißen Heilige Messe. Sie ist immer gleich aufgebaut. Nur die Lieder, Gebete und Fürbitten werden für jede Messe neu ausgesucht.
Gottesdienst im Christentum
- feiern mit Gott
epd-bild/Jens Schulze
Beim Abendmahl zeigen Christen ihre besondere Verbundenheit mit Gott
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