Internationaler Frauentag

- Frauen und Männer sollen gleiche Rechte und Chancen haben
Bürgerrechtlern und Bürgerrechtlerinnen demonstrieren vor dem Brandenburger Tor
© epd-bild/Christian Ditsch
Zum Internationalen Frauentag machen Frauen auf ihre Rechte aufmerksam: europaweit und weltweit.

Der Internationale Frauentag ist ein Feiertag, der jedes Jahr am 8. März gefeiert wird. Hintergrund dieses Feiertags ist, dass Frauen viele Jahrhunderte lang nicht gleichberechtigt waren mit Männern. Seit mehr als 100 Jahren kämpfen Frauen und Mädchen aber dafür, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und Chancen haben. Der Einsatz für die Rechte von Frauen wird Emanzipation genannt.

Früher hatten Mädchen und Frauen weniger Rechte als Jungen oder Männer. Frauen durften zum Beispiel keine politischen Parteien wählen oder sich selbst wählen lassen. Sie hatten schlechtere Arbeit und haben dafür auch noch weniger Geld verdient. Sie durften sich auch nicht so kleiden, wie sie wollten. An manchen Orten der Welt ist es leider auch heute noch so.

Frauen haben gleiche Rechte, sind aber nicht gleichberechtigt

Die Emanzipation der Frauen hat inzwischen in vielen Ländern dazu geführt, dass Frauen heute mehr Rechte haben als früher. Zum Beispiel dürfen sie wählen, arbeiten und studieren. Trotzdem haben Frauen es schwerer einen Job oder eine Wohnung zu finden oder sind Opfer von gewaltsamen Männern. Auch wenn Frauen offiziell dieselben Rechte haben wie Männer, ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau aber noch nicht in jedem Bereich durchgesetzt.

Der Internationale Frauentag erinnert daran, dass Frauen das Recht haben, selbstbestimmt und frei entscheiden dürfen, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Gleichzeitig betont der Weltfrauentag die Wichtigkeit und Bedeutung der Frauen für die Gesellschaft. Dazu gibt es am 8. März oft Veranstaltungen, Demonstrationen oder Feiern. In manchen Kulturen ist es auch üblich, Frauen am 8. März Geschenke zu machen.

Internationaler Frauentag
gleiche Rechte und Chancen für Frauen
20326
Schulfrei:
in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern