Viele Jungen und Mädchen ohne Religion feiern die Jugendweihe. Das Familienfest ist ein Schritt in die Welt der Erwachsenen, in der sie nun beginnen, Verantwortung zu übernehmen. Ganz ähnlich verabschieden sich Christinnen und Christen mit der Konfirmation und Jüdinnen und Juden mit der Bat Mizwa oder Bar Mizwa aus ihrer Kindheit.
Die Jugendweihe gibt es in Deutschland schon seit mehr als 160 Jahren. Die Vorbereitungszeit und auch noch viele Veranstaltungen nach der Feier sollen Jugendlichen dabei helfen, eine eigene Meinung zu entwickeln, sie zu vertreten, sich politisch zu engagieren, anderen zu helfen und einen Platz im Leben zu finden. Im Mittelpunkt stehen viele verschiedene Freizeitangebote und sogar Reisen. Zwischendurch wird immer wieder viel diskutiert.
Das alles organisieren der Verein Jugendweihe Deutschland e.V. und seine Landes- und Regionalverbände, weitere Verbänden und auch die Arbeiterwohlfahrt. Großen Wert legen sie alle auf Toleranz, Respekt und die Achtung der Würde, auf Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit.
Jugendweihe
- erwachsen werden ohne Religion
epd-bild/Rolf Zöllner
Die Jugendweihe ist ähnlich wie die Konfirmation und die Firmung ein Schritt auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
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