Koran

- das Buch der Muslime
Koran auf einem Gebetsteppich
epd-bild/Juergen Blume
Der Koran ist in Arabisch geschrieben, aber auch in viele andere Sprachen übersetzt worden.
Der Koran ist für Musliminnen und Muslime die Botschaft von Allah. Daher ist er ihnen sehr wichtig. Wie die Jüdinnen und Juden die Tora, so versuchen viele Musliminnen und Muslime den Koran möglichst oft zu lesen und zu verstehen.

Der Koran berichtet über die Schöpfung und beschreibt, wie Allah ist – zum Beispiel barmherzig und gerecht. Außerdem ist im Koran von vielen Propheten die Rede, die auch in der Hebräischen Bibel vorkommen.
Die Botschaften von Allah heißen auch Offenbarungen. Sie enthalten auch einige Regeln und Gebote für die Menschen. Zum Beispiel fordern sie dazu auf, Gutes zu tun und Schlechtes zu vermeiden. Die Menschen sollen ehrlich, geduldig, bescheiden und friedlich miteinander leben.

Der Koran wurde in arabischer Sprache, mit arabischer Schrift niedergeschrieben und besteht insgesamt aus 114 Kapiteln. Sie heißen Suren. Jede Sure ist noch einmal in Verse unterteilt. Sie heißen Aya. Das Wort "Koran" (qur’an) bedeutet „das Vorgetragene“ oder „das Vorzulesende“. Das ist Arabisch, die Sprache des Koran und wird von rechts nach links gelesen.

Die Suren des Koran werden auf eine besondere Art und Weise vorgetragen. Es klingt ein bisschen wie Musik. Für die Aussprache und Betonung der Buchstaben gibt es sogar eigene Regeln. Viele Gläubige im Islam lernen das und können dann den Koran sehr gut vortragen. Das hört sich sehr schön an.

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