Manche Frauen können kein Baby in ihrem Bauch austragen. Einige von ihnen „leihen“ sich darum den Bauch einer anderen Frau. Dieser Leihmutter wird meistens eine befruchtete Eizelle der leiblichen Mutter eingepflanzt. Die Leihmutter trägt das Baby dann aus und gibt es nach der Geburt an die richtigen Eltern zurück. Manchmal spendet die Leihmutter auch die Eizelle, zum Beispiel dann, wenn der Wunsch-Mutter keine Eizellen entnommen werden können oder dann, wenn sich ein schwules Paar ein Baby wünscht.
In Deutschland ist es verboten, eine Leihmutter zu beauftragen oder den eigenen Bauch an andere Eltern zu verleihen. Ärztinnen und Ärzte, die diese Eingriffe vornehmen, riskieren sogar eine Gefängnisstrafe.
Andere Länder haben andere Gesetze. In den USA, in England oder Indien ist eine Leihmutterschaft zum Beispiel erlaubt. Darum suchen sich deutsche Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch oft eine Leihmutter im Ausland. Wenn ihr Kind geboren ist, dürfen sie es aber nach Deutschland holen, ohne eine Strafe befürchten zu müssen.
Leihmutterschaft in der Gesellschaft
- ist in Deutschland verboten
Jane Khomi/fotolia
In Deutschland ist es nicht erlaubt, sich eine Leihmutter zu suchen. Deshalb suchen sich Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch oft eine Leihmutter im Ausland.
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