Leihmutterschaft im Buddhismus

- für manche eine gute Tat
Eine schwangere Frau mit einem grauen T-Shirt und einer Jeanslatzhose umfasst mit beiden Händen ihren Bauch.
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Für einige Anhänger des Buddhismus ist eine Leihmutterschaft eine gute Tag, für andere ein Verstoß gegen die Menschenwürde.

Im Buddhismus ist die Leihmutterschaft nicht verboten. Für viele Anhängende ist sie aber einerseits eine gute Tat, andererseits ein Verstoß gegen die Menschenwürde.

Manche Buddhistinnen und Buddhisten fühlen sich hin und her gerissen, wenn es um das Thema Leihmutterschaft geht. Für sie ist auf der einen Seite alles Leben heilig. Das gilt, auch wenn das Leben mit Hilfe einer Leihmutterschaft entsteht.
Wenn eine Leihmutter einem Paar aus reinem Mitgefühl hilft, ein Kind zu bekommen, ist das für viele Buddhistinnen und Buddhisten eine gute Tat, die das Karma verbessern kann. Auf der anderen Seite macht sich die Frau in ihren Augen aber auch zu einer Dienerin oder sogar zu einem Werkzeug, wenn sie ein fremdes Kind austrägt. Das lehnen viele Buddhistinnen und Buddhisten ab. Sie weisen außerdem darauf hin, dass eine Leihmutterschaft auch rechtliche, soziale und psychologische Probleme verursachen kann.
Daher empfehlen einige buddhistische Gelehrte kinderlosen Paaren, lieber ein Kind zu adoptieren.