Buddhistische Mönche richten sich besonders streng nach der Lehre Buddhas. Die meisten von ihnen wohnen im Kloster. Du erkennst sie an ihrem rasierten Kopf und ihrem orangefarbenen Gewand. Es besteht aus drei Tüchern: einem Obergewand, einem Untergewand und einem Umhang. Wie genau und wo ein buddhistischer Mönch lebt, hängt von seiner Glaubensrichtung ab.
Mönche des Theravada-Buddhismus leben und arbeiten immer im Kloster. Dabei halten sie sich so gut sie es können an die Zehn-Sitten-Regeln. Zu diesen Regeln gehört auch, dass sie keine Frau lieben dürfen, nicht stehlen und niemanden töten dürfen. Außerdem dürfen sie nicht behaupten, dass sie vollkommen sind. Verstößt ein Mönch gegen eine Regel, wird er vorübergehend aus der Klostergemeinschaft ausgeschlossen. Begeht ein Mönch eine von 99 weiteren Straftaten, erwartet ihn nach dem Glauben der Buddhisten im nächsten Leben nicht viel Gutes. Da hilft auch Reue nichts. Er kann nur versuchen, im nächsten Leben frommer zu leben.
Anhänger anderer Glaubensrichtungen leben weniger streng nach Buddhas Lehre. Vor allem in Ostasien sind viele Mönche sogar verheiratet und haben Kinder. Anders als die Anhänger des Theravada-Buddhismus gelten Menschen dort auch als vollwertige Buddhisten, wenn sie außerhalb des Klosters leben. Auch sie können nach ihrem Glauben die Erleuchtung erlangen.
Für Nonnen und Mönche gelten im Buddhismus neben den üblichen Lebensregeln noch zwei weitere. Sie heißen die Zehn-Sitten-Regeln und Patimokha und bestimmen das Leben und den Alltag buddhistischer Nonnen und Mönche.
Mönche im Buddhismus
- leben streng nach der Lehre des Buddha
Chonlapoom Banharn/fotolia
Je nachdem, welcher buddhistischen Glaubensrichtung sie angehören, leben Mönche mehr oder weniger streng nach den Lehren des Buddhas.
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