Tod im Buddhismus

- der Körper stirbt, die Seele nicht
Fünf Glühbirnen hängen vor schwarzem Hintergrund von der Decke. Eine leuchtet, die anderen nicht.
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Den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt nennen Buddhistinnen und Buddhisten Samsara.

Buddhistinnen und Buddhisten glauben, dass mit dem Tod des Körpers für seinen Geist nur eine Epoche zu Ende geht. Nach einer kurzen Ruhepause oder auch erst nach längerer Zeit wird er in einem neuen Körper wieder geboren. Und so geht es in einem ewigen Kreislauf immer weiter – bis der Geist vielleicht eines Tages erleuchtet ist. Dann wird er von der ewigen Wiedergeburt befreit. Bis dahin ist der ewige Kreislauf für Gläubige im Buddhismus eine schreckliche Vorstellung. Sie nennen ihn Samsara.

Manchmal  vergleichen Buddhistinnen und Buddhisten den ewigen Kreislauf des Geistes durch viele Körper mit dem Stromkreislauf und vielen Lampen:

  • Der Strom ist immer da. Aber nur, wenn er durch eine Lampe fließt, wird diese hell. Knipst du den Schalter aus, schaltest du den Strom aus und es wird dunkel.
  • Auch der Geist ist immer da. Doch nur wenn er einen Körper bezieht, erwacht dieser zum Leben. Verlässt der Geist ihn wieder, ist der Körper tot.