Abtreibung im Buddhismus

- raubt einer Seele den Körper
Porträt eines nachdenklich blickenden Mädchens.
Antonioguillem/fotolia
Für Buddhisten ist die Abtreibung eines Kindes Mord.

Für Buddhistinnen und Buddhisten ist jede Abtreibung ein Mord. Sie ist auch deshalb besonders verpönt, weil der Embryo die eigene Mutter, der Vater oder andere verstorbene Verwandte oder ein Freund sein könnte. Buddhistinnen und Buddhisten glauben nämlich, dass die Seele eines Menschen immer wieder neu geboren wird. Dafür sucht sie sich jedes Mal einen neuen Körper. In ihn zieht sie bereits im Moment der Zeugung ein. Aus diesem Grund steht der Schutz des Lebens über allem. Selbst dann, wenn ein Kind bei einer Vergewaltigung entsteht.