Mara

- das Böse im Buddhismus
Illustration mit Siddharta Gautama, der auf einem Berg sitzt und von einer Jungfrau verführt werden soll und von Kriegern bedrängt wird.
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Kurz vor seiner Erleuchtung widersteht Siddharta Gautama dem Mara, der ihn vom rechten Weg abbringen wollte.

Mara ist so etwas wie der Teufel im Buddhismus. Er ist ein Verführer und stiftet Unheil und Tod. Dabei helfen ihm nach buddhistischem Glauben seine drei Töchter Rat?, die Lust, Arat?, die Unzufriedenheit, und Tanh?, die Gier.

Eine Legende sagt, dass der Mara auch den Buddha von seinem rechten Weg abbringen wollte. Noch kurz bevor Siddharta Gautama unter dem Bodhibaum zur Erleuchtung gelangte, soll Mara ihm Jungfrauen geschickt und Reichtum versprochen haben. Als er ihn damit nicht verführen konnte, soll er eine Armee von Kriegern beauftragt haben, Siddharta zu verängstigen. Aber Siddharta blieb standhaft, sogar, als der Mara ihm den sofortigen Eintritt ins Nirwana versprach.
Denn der angehende Buddha wusste, dass er noch eine Aufgabe zu erledigen hatte: Bevor er nicht all sein Wissen an seine Jünger weitergegeben hatte, konnte er die Erde nicht verlassen.