Musliminnen und Muslime sollen sich ihre ersten sexuellen Erlebnisse für die Ehe aufbewahren und auch später nur mit ihrem Ehepartner Sex haben. Für die meisten von ihnen ist die körperliche Liebe dort aber ein wichtiger Teil ihrer Beziehung. Beide sollen gleich viel Freude an der Sexualität haben und aufeinander Rücksicht nehmen. Gleichgeschlechtlichen Paaren ist Sexualität nach den Regeln des Islam nicht erlaubt.
Die körperliche Liebe ist eine sehr besondere und sehr private Sache zwischen zwei Menschen. Beide Partner sollen füreinander Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig schützen. Darum ist Sexualität im Islam nur in der Ehe erlaubt. Wer Sex vor der Ehe hat oder sich während der Ehe Seitensprünge leistet, übertritt ein wichtiges Gebot der Religion. Das kann nach dem Koran theoretisch sogar bestraft werden. Die Erwähnung dieser Strafe dient den meisten Musliminnen und Muslimen aber vor allem dazu, sich klar zu machen, dass der respektvolle Umgang miteinander in der Ehe und zwischen Männern und Frauen sehr wichtig ist.
Viele Musliminnen und Muslime nehmen die Regeln ihrer Religion auch in Sachen Sexualität sehr ernst. Andere halten sich hier lieber an das staatliche Recht. Das garantiert eine selbstbestimmte Sexualität ab dem 16. Geburtstag. Voraussetzung ist immer, dass beide Partner einverstanden sind.
Sexualität im Islam
- ist nur in der Ehe zwischen Mann und Frau erlaubt
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Für Musliminnen und Muslime ist Sexualität ein wichtiger Teil der Ehe, aber außerhalb der Ehe und unter Partnern gleichen Geschlechts tabu.
Sexualität in den Religionen
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