Siebenten-Tags-Adventisten gehören zu einer evangelischen Freikirche. Für sie spielt der 7. Tag der Woche, der Samstag, eine besondere Rolle. Außerdem hat der Advent für sie eine wichtige Bedeutung für die Zukunft.
Ihren Namen haben die Siebenten-Tags-Adventisten daher, dass sie den 7. Tag der Woche, den Samstag, als besonderen Tag feiern. Dabei denken sie an die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel. Dort steht, dass Gott am siebten Tag ruhte. Und im vierten von den 10 Geboten in der Bibel steht, dass Menschen den Feiertag ernst nehmen sollen. Für den Glauben der Siebenten-Tags-Adventisten ist die Bibel sehr wichtig. Sie glauben, dass alles so passiert ist, wie es dort aufgeschrieben ist. Deswegen bemühen sich die Siebenten-Tags-Adventisten so zu leben, dass es zur Bibel passt. Für sie gehört auch dazu, dass sie sich bewusst entscheiden, ein Leben mit Gott zu führen. Deshalb werden sie nicht als Kinder, sondern als Erwachsene getauft. Sie bekennen dabei ihren Glauben vor der Gemeinde und werden ganz unter Wasser getaucht.
Advent steht dafür, dass Jesus bald wiederkommt
In dem Namen der Freikirche steckt auch das Wort Advent. Die Siebenten-Tags-Adventisten glauben daran, dass Jesus Christus bald wiederkommt. Alle verstorbenen Menschen werden dann auferstehen. Gott wird die Menschen nach ihrem Glauben und ihren Taten richten. Wer an Jesus glaubt, wird für immer bei Gott leben.
Ursprünglich stammt die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten aus den USA. Seit 1875 gibt es sie auch in Deutschland - mittlerweile mit mehreren Zehntausend Mitgliedern und zahlreichen Kirchengemeinden. Die Siebenten-Tags-Adventisten sind bundesweit und lokal an ihren Orten mit anderen Kirchen und Freikirchen verbunden und arbeiten mit Vertreterinnen und Vertretern anderer christlichen Glaubensrichtungen zusammen.