Homosexualität im Buddhismus

- ist fast überall akzeptiert
Hände zwei junger Frauen mit bunten Freundschaftsbändern, die sich festhalten.
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Die meisten Buddhisten akzeptieren es, wenn sich zwei Frauen oder zwei Männer lieben.

Im Buddhismus gibt es keine einheitliche Meinung, aber auch keinen Streit über das Thema Homosexualität. Viele Buddhistinnen und Buddhisten gehen damit locker um. Die allermeisten akzeptieren auch gleichgeschlechtliche Liebe. Für buddhistische Mönche und Nonnen ist homosexueller, aber auch heterosexueller Sex generell verboten. Aber nicht jedes buddhistische Kloster hat dieselben Regeln dafür, wenn Mönche und Nonnen gegen das Verbot verstoßen.

Wie in den meisten Religionen galt auch im Buddhismus ursprünglich die Gründung einer Familie als Sinn der Sexualität. Heute glauben viele Buddhistinnen und Buddhisten auch an eine starke seelische Verbindung zu ihrem Partner mit dem sie Sex haben. Sie sind auch davon überzeugt, dass sie sich nach dem Tod in einem neuen Leben wieder ineinander verlieben könnten. Wenn die Seele dann in einem Körper mit einem anderen Geschlecht wiedergeboren wird, dann kommt es zu einer gleichgeschlechtlichen Liebe. So denken aber nicht alle Buddhistinnen und Buddhisten.